Besuch einer Biogasanlage

Am 29.10.2019 besuchte unsere Klasse 10b die Biogasanlage Be Bioenergie Rühlertwist GmbH & KG. Die Anlage versorgt das Rathaus, Hallenbad und die Oberschule Twist mit Energie.

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Wenn sie diese Gebäude nicht heizen würden, könnten davon 600 durchschnittliche Haushalte versorgt werden. Die Anlage wird von 3 Landwirten betrieben. Diese wurde 2011 für 3 Mio. Euro gebaut.

 

In der Biogasanlage ist ein Inhalt von 80% aus Getreiden, 10% Zuckerrüben und zum
Die drei Landwirte (Heinrich Gebbeken, Werner Thien und Hermann Gödde) haben
 insgesamt eine Fläche von 200 Hektar Mais und 100 HektarZuckerrüben
angepflanzt diese Masse reicht bis zum Herbst 2020. Jeden
Tag werden rund 25-27 Tonnen Getreide in die Anlage gekippt.
Biogas ist umweltfreundlich, da es aus nachwachsenden Rohstoffen und
Organischen Reststoffen besteht. Kurz: NAWARO® Organisches Material
wird in methanhaltiges Gas umgewandelt.

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In Fermentiern wird die Masse bei 40 Grad Celsius von Bakterien zersetzt und es entsteht
Biogas. Ein Blockheizkraftwerk steht nahe der Anlage, ein weiteres
Blockheizkraftwerk liegt in Twist, wenn man von der Schuleaus zum Hallenbad
 geht. Das Blockheizkraftwerk verteilt dann die Energie zu den Heizstellen.

 

Von Jasmin Koers (10b)

 

 

 

Schwarzes Gold im Chemieunterricht


 

 

Erdöl entsteht wenn sich abgestorbenes Plankton auf den Grund des Meeres sinkt. Wenn  mehrerer Schichten übereinander liegen, wird der Druck so groß, dass sich nach langer Zeit Erdöl bildet. Erdöl ist also ein in der oberen Erdkruste, eingelagertes Stoffgemisch, dass bei Umwandlung organischer Stoffe entsteht. Jeder auf der Welt hat etwas mit Erdöl zutun. Auch bei uns in Twist ist Erdöl ein wichtiger Bestandteil, was man vor allem an den vielen Ölpumpen bei uns erkennen kann. Bei unserem heutigen Besuch im Erdöl Museum von Twist konnten wir viele interessante Dinge über das Erdöl und wie es gewonnen wird erfahren. Das aus Speichergesteinen gewonnene Erdöl wird auch Rohöl genannt, da es noch nicht behandelt wird. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Erdöl erst systematisch genutzt. Erdöl ist ein fossiler Energieträger und auch in Norddeutschland zu finden.  Unter anderem wurde uns zum Beispiel erzählt, dass allein im Emsland 7000 – 8000 Tonnen Erdöl, jährlich, gewonnen und in Deutschland etwa 3 Millionen Tonnen. Auch gelernt habe ich, dass in einem Barrel (eine Art Tonne ) etwa 158,9 Liter Erdöl drin ist.

Erdöl erzeugt  Elektrizität, heizt und ist ein Treibstoff. Durch das Öl können auch viele Produkte hergestellt werden zum Beispiel Diesel, Polyester und Kunstharze und Kunststoffe. Es kann aber auch sehr gefährlich sein wenn man nach Öl bohrt zum Beispiel der Unfall im Golf von Mexiko. Dort ist soviel Öl ausgelaufen, dass ein Teppich in der Größe vom Emsland entstanden ist.Da Erdöl immer knapper wird, wird es auch als schwarzes Gold bezeichnet. Erneuerbare Energien werden deshalb in Deutschland immer mehr verwendet. Zu den erneuerbaren Energien gehören Wasser, Wind und Sonne.
Mir wurde durch den Besuch im Museum bewusster, wie wichtig Erdöl für uns und die Entwicklung der Globalisierung ist und vor allem auch was für eine lange Geschichte die Entwicklung von Erdöl und Erdgas mit sich bringt.

 Bericht:    Schüler der Klasse R10a


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Chemikantentag
in der BBS Lingen

Unter dem Motto „ Perspektive bekannt- werd Chemikant“ durften interessierte Schülerinnen und Schüler der 8. Realschulklassen der Schule am See an einer Informationsveranstaltung an den BBS Lingen teilnehmen. Gemeinsam mit Firmen aus der Region konnten sich die Teilnehmer hier über Ausbildungsmöglichkeiten in den Betrieben informieren. Darüber hinaus gab es einige praktische Versuche in dem eingerichteten Schullabor der BBS. Ein Schüler berichtet: Die Firma DSM aus  Twist- Rühlerfeld sponserte uns einen Bus. Bei unserer Ankunft in Lingen wurden wir schon erwartet und durch verschiedene Gebäude zum Chemietrakt der Schule geführt. Hier wurden wir als erstes mit einem eisigem Getränk empfangen. Es war Saft, der brodelte und dampfte. Anschließend konnten wir uns entscheiden, direkt ins Labor zu gehen oder zunächst Informationen einzuholen  und Gespräche mit einigen Azubi`s der ausstellenden Firmen  zu führen. Wir entschieden uns natürlich erst für das Labor. Praktische Sachen sind immer gut. Ein kurzer Film als Einstieg in das Berufsfeld eines Chemikanten und schon ging es los. Schutzbrillen auf- ein 5,- € Schein sollte verbrannt werden. Danach ging es zu Mitmachexperimenten. Knallroter Nagellack und Lipgloss mit Zitronenaroma wurden hergestellt. Wir durften die gefertigten Sachen sogar mitnehmen. Dann erhielten wir einen Vortag zur Technik im Chemielabor und bekamen eine Destillationsapparatur erklärt. Nach einigen weiteren Versuchen ging es in das erste Obergeschoss. Hier gab es viele interessante Informationen. Besonders die jungen Leute bemühten sich uns ihre Ausbildung genau zu erklären und Vor-  aber auch  Nachteile aufzuzeigen. Wo gibt es zum Beispiel Schichtdienst und welche Konsequenzen müssen daraus gezogen werden. Damit die Wartezeit zwischen den einzelnen Firmen nicht zu lang dauerte konnten wir uns zwischendurch mit einer Kleinigkeit stärken oder uns im Nebenraum weitere technische Apparaturen erklären lassen. Solch ein spezieller Tag zur Ausbildungsmöglichkeit zu bestimmten Berufsbereichen finde ich ist eine tolle Sache. Einige von uns haben sich sogar schon für ein Schulpraktikum im nächsten Jahr angemeldet.

 

 


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Inhalte

 

 

Wenn ich etwas sehe            ----    erinnere ich mich

wenn ich etwas lese                ----    behalte ich

wenn ich etwas selbst tue    ----   verstehe ich!“

 

Naturwissenschaft und Technik prägen unsere Gesellschaft in allen Bereichen und bilden heute einen bedeutenden Teil unserer kulturellen Identität. Daher müssen wir unsere Schülerinnen und Schüler, Phänomene und Erkenntnisse in diesen Bereichen näher bringen. Experimente sind wichtiger Bestandteil des Erkenntnisweges. Der Focus soll auf die Lebens- und Alltagswelt der Schüler ausgerichtet sein.

 

Die Naturwissenschaften sind in den niedersächsischen Bildungsstandards fächerübergreifend angelegt.  Sie fordern eine bundesweite, vergleichbare Grundlage der fachspezifischen Anforderungen. Im Einzelnen sind fachspezifische Kompetenzen für Doppeljahrgänge ausgewiesen, in denen notwendige Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten benannt sind.

 

Die beteiligten Fächer sind: Physik, Chemie und Biologie.

 

  „ Sage es mir und ich erde es vergessen.

Zeige es mir und ich werde mich daran erinnern.

Beteilige mich und ich werde es verstehen.“

                                                                                   Laotze

 

In der Überprüfung von Kompetenzen müssen in den Arbeitsaufträgen drei Anforderungsbereiche Berücksichtigung finden.

 

 

Die Themenverteilung in den einzelnen Fächern lehnen sich an Basiskompetenzen des Kerncurriculums und die Stundenverteilung der Schule an.

 

 Für das Fach Chemie gibt es im Kerncurriculum (2007)

 vier Basiskompetenzen:

 

Die Oberschule beginnt mit dem Chemieunterricht in Klasse 5. Das Kerncurriculum weist bei den Kompetenzen Doppeljahrgänge aus.

 

In Klasse 5/6

erfolgt eine Einführung in das Fach Chemie verbunden mit einem  intensiven Sicherheits- und Methodentraining. Alle Sachverhalte sollen einen Focus auf die Alltagswelt und das Lebensumfeld unserer Schülerinnen und Schüler haben.

 

 Unterrichtseinheit 1:

 Das Thema Wasser, wird auf vielfältige weise behandelt.

 

Unterrichtseinheit 2:

Stoffe im Haushalt.

 

In Klasse 7/8

erfolgt erneut eine Sicherheitsbelehrung.

Durch eine Wiederholung des Stoffbegriffs kann  in verschiedenen Trainingseinheiten auch die  Stoffumwandlung erarbeitet werden. Im Anschluss wird die Unterrichtseinheit: Die Verbrennung - eine chemische Reaktion erarbeitet.  

 

In den Klassen 9/10

Auch hier erfolgt zu Beginn des Schuljahres erneut eine Sicherheitsbelehrung.

Der Kompetenzerwerb  wird vertieft.

Über die Unterrichtseinheiten Säuren, Laugen Salze und

Grundlagen der organischen Chemie bekommen die Schülerinnen und Schüler erweiterte Einblicke in die Vielfalt der chemischen Sachverhalte.

Wann immer sich Möglichkeiten bieten, an Projekten oder Wettbewerben teilzunehmen werden diese genutzt. So haben unsere Schülerinnen und Schüler in der Vergangenheit mehrfach am Wettbewerb „Das ist Chemie"  und "Dechemax" teilgenommen.

 

 

 

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